Terrazzoböden sind fugenlose, örtlich eingebrachte Bodenbeläge, die meist zweischichtig hergestellt werden. Die untere Schicht des Terrazzobodens wird Unterbeton, die obere Schicht wird Terrazzovorsatz genannt. Durch farbige Zuschläge können individuelle Farbkreationen geschaffen werden, denen keine Grenzen gesetzt sind.
Terrazzo besteht aus einem Bindemittel wie gebrannter Kalk oder Zement und Zuschlägen aus Gesteinssplitt wie Marmor- oder Granitsplitt.
In der heutigen Zeit sind auch Glas oder Spiegelscherben sehr beliebt.
Man kann den Boden sogar mit technischen Hilfsmitteln zum Leuchten bringen.
In der Entfaltung von Zuschlagstoffen und Farbgestaltungen sind keine Grenzen gesetzt.
Ein Terrazzoboden wird im allgemeinen Ortsterrazzo genannt und wird vor Ort gegossen und geschliffen.
Die Eigenschaften von Terrazzoböden:
- sehr hygienisch (wird oft in Operationssälen verwendet)
- fugenlos
- sehr hoher Abriebwiderstand
- jeder Zeit wieder schleifbar
Wichtig ist noch zu erwähnen, dass so genannte Terrazzoplatten die in Baumärkten angeboten werden, kein Terrazzo sind. Das sind Betonwerksteinplatten.
Auch ältere Terrazzoböden mit Löcher, Risse, und Ausplatzungen können jederzeit saniert werden.
Und können wie neu aussehen.